Der Hl. Leonhard in der schwarzen Kutte wächst aus dem Rautenschild, das auf grünem Wappenboden steht. In der rechten Hand hält er eine zu beiden Seiten ungleich herabhängende Kette mit geschlossenem Halsring. In der rechten Hand hält er den nach außen gekehrten Abtstab. Vom Heiligen abgesetzt, kniet links (vom Besucher aus rechts) der Gefangene in gänzlich rotem Gewand mit umgehängter Tasche, den Pilgerstab über die linke Schulter gelehnt, die Hände gefaltet zum Heiligen erhoben. Der Wappenhintergrund ist in goldener Farbe gehalten.
Das erste nachgewiesene Siegel geht auf das Jahr 1399 zurück, das sich die "commmunitas civitas", die Bürgergemeinde (noch bevor sie das Marktrecht erhielten) gab. Darin ist die enge Beziehung der weltlichen Bürgergemeinde zum geistlichen Leonhardsheiligtum dargestellt, ebenso wie im heutigen Marktwappen. Mit dem Namen Inchenhofen ist immer auch St. Leonhard verbunden. Nicht umsonst werden die Inchenhofener noch immer "Leahader" (Leonharder) genannt.
| Broschüre zu Einweihung | |
| Lage | Rettenbach |
| Entstehungszeit | 1991/1992 erbaut, Einweihung 15.08.1992 |
| Markt Inchenhofen; Beitrag von Dr. Theo Körner "Wappen und Siegel" in: Albayern in Schwaben, 1977/78, S. 23-30 |
Gemeinde: Inchenhofen
86570