"Geteilt von Blau und Silber, oben nebeneinander drei durchgehende, senkrecht stehende, silberne Rauten, unten ein durchgehendes Tatzenkreuz."
Erläuterung:
Schiltberg war Sitz des wittelsbacherischen Ministerialgeschlechts der Marschälle von Schiltberg, einer in der älteren bayerischen Geschichte bedeutenden Familie. Nach dem Aussterben der Marschälle gelangte deren Lehensbesitz an den bayerischen Landesherren. Ihrem Wappen wurden die drei senkrecht stehenden Rauten entnommen.
In späterer Zeit wurde die Deutschordenskommende Blumenthal als Grundbesitzer und als Inhaber des Patronats der Pfarrkirche Schiltberg für die weitere Entwicklung der Gemeinde wichtig. In der unteren Wappenhälfte stellt das sog. Deutschordens-Kreuz die Beziehung zu Blumenthal dar.
Die Feldfarben Blau und Silber erinnern an die weit zurückreichende, enge Beziehung zur bayerischen Landesherrschaft, den Wittelsbachern.
| jetziger Zustand | gut,lRenovierung 1979 |
| während der Gottesdienste | |
| Steichele, Anton/Schröder, Alfred (Hrsg.): Das Bistum Augsburg historisch und statistisch beschrieben. Landkapitel Friedberg, Band 4, Augsburg, 1883 | |
| Besonderheiten | Figuren v. Lorenz Luidl |
| Lage | erhöht im Orte liegend |
| Entstehungszeit | 1686 neu gebaut |
| Michael Schmidberger; Gemeinde Schiltberg | |
| Anmerkung | Schreiben der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns zu Wappen und Fahne der Gemeinde Schiltberg von 1987 |
Gemeinde: Schiltberg
86576