Eine barocke Dorfkirche. Im Kern spätmittelalterliche Anlage, Ende des 17. Jh. verändert. Der heutige Kirchenbau entstand Anfang des 18. Jahrh. Flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter gedrückter Stichkappentonne. Quatratischer Turm mit Oktogon von 1712 und Zwiebelhaube. Rahmenstuck, Langhausfresken. Ausstattung Ende 17. Jh. 1912 neubarock überarbeitet.
Das hl. Grab an Ostern in der Kirche zu Wessiszell war besonders schön. 1860 angeschafft, 1915 mit 24 elektrischen Glühlampen versehen, 1963 das letzte Mal aufgebaut.
| Entstehungszeit | 14. und 16. Jahrhundert\r\n 1714 Turmerneuerung\r\n1936 Erweiterung des Langhauses |
| jetziger Zustand | gut erhalten |
| Bauherr | verschiedene, u.a. Pfarrer Simon Fischer, Pfarrer Anton Lützenkircher |
| Besonderheiten | Das Patrozinium zu den "Unschuldigen Kindern" erinnert an den Kindermord in Bethlehem. Im Deckengemälde und auf dem kleinen Bild an der Rückwand der Kirche ist dieses schreckliche Geschehen malerisch dargestellt. |
| Lage | am Südostrand des Dorfes |
| Quelle | Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Bayern III, Schwaben |
| Öffnungszeiten | Während des Gottesdienstes |
Gemeinde: Dasing
Pfarrstr. 9
86453 Wessiszell