Sie wurde im Jahr 1993 von dem Diplom Geologen Dr. Wolfgang Schmid gefunden, beim Bau einer Tiefgarage im Ortskern in Dasing in 4.50 m Tiefe. Das verhältnismäßig kleine schmalrechteckige Bauwerk ruht auf rund 250 angespitzten Eichenpfählen. Eine solide Konstruktion, nicht ein einziger Eisennagel war notwendig um das Baugefüge zu stabilisieren. Dort fanden sich auch Reste des Mühlrads aus Birkenholz. Vom Mahlgang haben sich auch Mühlsteinbruchstücke erhalten. Das erste Baudatum wird auf 696/697 datiert, noch aus der Merowingerzeit. Das Ende der Mühle muss wohl eine Überschwemmung gewesen sein. Die Dasinger Wassermühle ist von hervorragender Bedeutung für die Archäologie des frühen Mittelalters. Die Teile der Mühle wurden konserviert, befinden sich im Depot des Landesamts für Denkmalpflege in Baldham.
Geplant ist eine Rekonstruktion der Mühle unweit ihres Fundorts im Paartal durch die Gemeinde Dasing.
| Wolfgang Czysrz, Leiter der Aussenstelle Schwaben, Bay. Landesamt für Denkmalpflege | |
| Besonderheiten | Für die Archologen von besonderer Bedeutung, wurde teilweise konserviert, zu sehen als Modell |
| Lage | unterhalb des Ortskerns in der Flußniederung |
Gemeinde: Dasing
86453 Dasing