Kath. Pfarrkirche St. Georg in Bachern

Neubau der Pfarrkirche 1831 in spätklassizistischen Formen nach Plänen von Johann Michael Voit. Die Kirche präsentiert sich als ein nach Westen gerichteter, flachgedeckter Saalbau mit stark eingezogenem Rechteckchor. Im Osten hoch gestreckter Portalvorbau und Turm mit Zeltdach. Das Langhausfresko zeigt den Drachenkampf des hl. Georg, eine Arbeit von Pankraz Kober, 1831. Das wohl später entstandene Fresko an der Chordecke mit der Anbetung des Lammes wurde von Jos. Dagner gemalt. Die Altäre der Kirche mit schwarz-goldenen Säulenaufbauten und vortrefflichen Gemälden gehören ursprünglich zur barocken Ausstattung des Augsburger Doms und befinden sich seit seiner Purifizierung 1852-1863 in Bachern. Der Hochaltar aus dem Jahr 1694 zeigt in seinem Altarbild die Geburt Christi, im Auszug die Hl.-Geist-Taube, die Gemälde Arbeiten von Johann Georg Knappich. Der linke Seitenaltar, 1657, umfasst die Darstellung des Martyriums der hl. Apollonia von Jonas Umbach, der rechte Seitenaltar, 1658, zeigt in einem Bild von Johann Christoph Storer den Bistumspatron Simpert, der ein von einem Wolf geraubtes Kind rettet. Davor ein originelles, hölzernes Taufbecken mit kniendem Engel als Träger des Beckens und Dreifaltigkeitsgruppe als Bekrönung, von Johann Kaspar Eberl, 1734. Erwähnenswert sind außerdem die spätklassizistische Kanzel aus der Erbauungszeit der Kirche und eine Sitzfigur des hl. Nikolaus, um 1510.

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