Wittelsbacher Land Kulturdatenbank | Zurück

Sage: Das wilde Heer, Kühbach

"Es ist schon einige Jahre her, es mögen auch schon mehr sein. Da gingen zwei Kühbacher Burschen in der geweihten Nacht gerade um Mitternacht über eine Kreuzstrasse. Im selben Augenblick hörten sie ein Krachen und Rasseln, ein Kreischen und Knirschen und Trampeln und Stampfen, als ob ein ganzer Heerzug mit all seinem Tross und all den Marketenderwagen vorüberziehen würde.
Der eine der beiden Burschen warf sich sofort zu Boden und steckte die Nase in den Sand. Der andere aber blieb stehen und hielt Maulaffen feil. Er hatte sicher vieles gesehen. Aber man konnte nichts mehr aus ihm herausbringen, solange er auch kreuz und quer gefragt wurde. Er hatte den Verstand verloren.
Dem ersten aber war gar nichts geschehen."

Quelle: Felix Albert Huber

Kategorien

Eigenschaften

Verfasser bzw. ErfasserK.Christl, F.X. Riedl, Winkler-Verlag, 1988
BezugKühbach
kurze InhaltsbeschreibungZwei Kühbacher Burschen begegneten dem wilden Heer (Teufel)
Karl Christl und Franz Xaver Riedl, Sagen und Erzählungen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, S. 98, Aichach, 1988
Entstehungszeit
Anmerkung
Entstehung

Gemeinde & Adresse

Gemeinde: Kühbach


86556 Kühbach

Google Maps