Dreigeschossiger Walmdachbau mit geschwungenem Zwerchgiebel im Osten, nach Entwurf von Johann Georg Mozart 1713/14; an der Westseite, zum Lechtal hin, Risalit mit Dachreiter. Im Erdgeschoss rechteckige, flachgedeckte Kapelle mit reichem Stuck von Matthias Lotter, 1714, und Fresken von Vitus Felix Rigl, 1769: St. Wendelin betet zum Herzen Jesu und Mariä, im Hintergrund Darstellung des Dorfes Kissing, seitlich Embleme. Von Rigl auch das Deckenbild im ehemaligen Refektorium des ersten Obergeschosses: Christus im Hause des Reichen. Östlich dreiflügelige Wohn- und Wirtschaftsgebäude von 1792 um einen weiten Hof. Der Name "Mergenthau" ist als "Mergartawe" um 1200 als Bischöfliche Burg das erste Mal genannt. Die liebevoll restaurierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem Jahre 1792 zeugen von der forst- und landwirtschaftlichen Nutzung. Gut Mergenthau ist heute auch als Veranstaltungsort mit besonderer Atmosphäre gefragt. Die "Alte Schmiede", der "Kartoffelkeller" und die "Tenne" vor dem Schloss können ganzjährig für stilvolle öffentliche und private Feste und Feiern gemietet werden. Die jährlich im Mai stattfindende Ausstellung "Lebensraum Garten" glänzt mit den Themen Garten, Kunst und Kulinarisches.
| Jesuiten von Augsburg. | |
| Entstehungszeit | Erbaut 1. Hälfte 11. Jahrhundert.\nNach Zerstörungen 1078/79, 1296 und 1372 wiederaufgebaut.\nHeutiges Schloß 1713/14 errichtet. |
| jetziger Zustand | Im 19. Jahrhundert durchgreifend verändert |
| Gemeinde Kissing [Hrsg.]: Kissing. Geschichte und Gegenwart, Augsburg/Kissing 1983. | |
| Besonderheiten | Parkplätze vorhanden. Gute Wandermöglichkeiten in der Umgebung. |
| Welfenburg in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. | |
| Träger | in Privatbesitz |
| Lage | Nördlich von Altkissing an der Straße nach Ottmaring, oberhalb des Lechfeldes. |
| Einrichtung eines Museums zur Person des "Bayerischen Hiasl".\r\nSeit 2005 von Mai bis Oktober am Samstag von 14 - 18 Uhr und am Sonntag von 13 - 18 Uhr geöffnet. |
Gemeinde: Kissing
Frau Monika
Gut Mergenthau
86438 Kissing