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St. Johannes Baptist, Kirche m. Pfarrhof in Großhausen

1736 erbaut von Reismiller.
Um 1738 im Auftrag von Pfarrer Johann Triebenbacher errichtet,
vgl. seinen Grabstein nördlich am Chorbogen.
Einschiffiges pilastergegliedertes Langhaus mit flacher Stichkappen-
tonne. Eingezogener Chor unter Flachkuppel, westlich auf Pendentifs,
Turm mit Oktogon u. Zwiebelhaube.
Lichteinfall durch große dreipaßförmige Fenster. In den halbrunden Schluss eingestellter, quadratischer Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Ausstattung der Erbauungszeit.
Die Fresken stammen wohl von Johann Reismiller, wurden stark übergangen (restauriert)

Chor:
Verehrung der Muttergottes,
seitlich Taufe Jesu, der hl. Franz Xaver tauft Heiden und hl. Thomas,
an den Ecken Evangelisten

Langhaus:
Pfarrer Triebenbacher (P) vor einem Altar mit der Mutter-
gottes kniend,
Enthauptung Johannes d.T.; seitlich Szenen aus seinem Leben und dem Leben des hl. Franz Xaver.

Raumbeherrschender, viersäuliger Hochaltar mit Gemälde: hl. Franz Xaver als Fürbitter vor der Muttergottes, 1736 von Reismiller, im Auszug Johannes d.T.

Seitenaltarblätter:
links Vermählung Maria, im Auszug Ungläubiger Thomas, beide um 1740;
rechts Maria mit ihrer Mutter, von Karl Prey, 1873, im Auszug Martyrium des hl. Andreas, um 1740.

Klassizistische Kanzel um 1770/80.

Reich geschnitzter Beichtstuhl, um 1700.

Pathetisch bewegte Mater Dolorosa, Holz, gefasst, Mitte 18.Jh.

Nach Karl Christl

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Eigenschaften

Reichsstift Obermünster v. Regensburg und Pfarrer Thomas Triebenbacher
500 Jahre Marktrecht Kühbach 1981, Dehio S. 386-387
Besonderheiten
LageGroßhausen
Entstehungszeit1. Gebäude um 888; jetziger Bau 1732
Weihe 1738
Abbildung von Wening (alter Bau)
Johann Reismiller

Gemeinde & Adresse

Gemeinde: Kühbach


86556 Kühbach-Großhausen

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