1778 von den Grafen Thurn und Taxis von Obergriesbach erbaut, ist die Zahlinger Pfarrkirche ein Kind des späten Rokoko. Es ist ein flachgedeckter Saalbau mit ausgerundeten Ostecken und einem Zwiebelturm. Dieses Gotteshaus, dem heiligen Papst Gregor I. geweiht, ist allerdings nicht die erste Zahlinger Kirche. Davon zeugt die älteste und kleinste Glocke im Turm, die auf das Jahr 1666 datiert ist und von Wolfgang Neidhard gegossen wurde.
Bis ins frühe Mittelalter lässt sich die Geschichte der Zahlinger Kirche zurückverfolgen. Anfang des 14. Jahrhunderts vermachte ein gewisser Gunther das Gotteshaus samt einem Hof von etwa 40 Tagwerk dem Domkapitel von Augsburg.
Sein jetziges Aussehen hat die Kirche seit 1871. Auch die Zahlinger Kirche wurde immer wieder renoviert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, die letzte große Maßnahme war 2008 die Erneuerung der Turmhaube.
| Kirchenstiftung | |
| jetziger Zustand | gut |
| Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Bau- und Kunstdenkmäler - Landkreis Aichach-Friedberg | |
| Lage | Dorfmitte in Zahling |
| Entstehungszeit | 1778 erbaut, 1871 verlängert |
| Ignaz Hagn, Ignaz Baldauf Anton Wiest |
Gemeinde: Obergriesbach
Augsburger Straße 1
86573 Zahling