Nahe dem Dorfe Adelzhausen nach Süden, jenseits der Autobahn, auf freiem Felde, am Wege nach Freienried, stand ehemals ein Stock mit einem geschnitzten Bild des allerheiligsten Erlösers. Weil zu diesem Bilde stark gewallfahrtet wurde und bei demselben viele Opfergaben fielen, baute man auf Betreiben des Hofmarksherrn von Adelzhausen, des Grafen Johann Franz von Preysing zu Weikertshofen, im Jahre 1671 an der Stelle des Stockes eine Kapelle und übertrug in dieselbe das Wallfahrtsbild.
Die gegenwärtige Kirche St. Salvator an derselben Stelle stammt aus dem 18. Jahrhundert (1736); sie ist im Achteck gebaut; an der Ostseite erhebt sich der Turm mit Zwiebelhaube, in dem zwei Glöcklein hängen. 1982 wurde die Renovierung des Kirchleins, die zum größten Teil durch freiwillige Leistungen durchgeführt wurde, abgeschlossen.
| Karl Christl und Franz Xaver Riedl: Sagen und Erzählungen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, Aichach 1988 | |
| Anmerkung | |
| Entstehung | 1736 |
| Verfasser bzw. Erfasser | Karl Christl und Franz Xaver Riedl |
| Bezug | |
| kurze Inhaltsbeschreibung | Entstehung der Wallfahrtskirche St. Salvator bei Adelzhausen. |
| Entstehungszeit | Die Entstehung der Wallfahrt wurde noch nicht erforscht. |
Gemeinde: Adelzhausen
86559 Adelzhausen