Zwischen Höfarten und Metzenried liegt im dunklen, dichten Wald der "Höllgraben". Der Weg durch den Höllgraben wurde in alten Zeiten nur ganz selten gegangen oder befahren. In der Allerseelenzeit konnte es geschehen, dass der nächtliche Wanderer von lautem Lärm, von Peitschenknall und Pferdegetrampel, von Pferdegewieher, Hundegebell und Menschenschreien überrascht wurde. Es war, als ob die "Wilde Jagd"' durch die Lüfte brauste. Noch im vorigen Jahrhundert - so erzählt man sich - warf man sich bei diesem schaurigen Spuk flach auf den Boden und ließ die "Wilde Jagd" über sich hinweggehen. In Ruppertszell erzählt man sich, dass einer, der von diesem unheimlichen Treiben überrascht wurde, am nächsten Tag noch bewusstlos aufgefunden wurde.
| Karl Christl und Franz Xaver Riedl: Sagen und Erzählungen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, Aichach 1988 | |
| Anmerkung | |
| Entstehung | |
| Verfasser bzw. Erfasser | Karl Christl und Franz Xaver Riedl |
| Bezug | |
| kurze Inhaltsbeschreibung | |
| Entstehungszeit |
Gemeinde: Schiltberg
Höfarten