Die Kirche St. Magnus wurde wohl mit dem Kloster um 1000 erbaut.
Das massive Untergeschoss des Turmes mit dem Rundbogenfries stammt aus romanischer Zeit. Nach einem Brand 1577 wurde die Kirche im gotischen Stil errichtet. Die heutige Barockkirche wurde 1687 - 1688 erbaut. Westlich daran angebaut die Stifterkapelle, mit Christus auf dem Esel, holzgefasst um 1690.
Siehe Palmesel-Prozession
Die Innenausstattung wird von einer reichen hochbarocken Stuckdekoration geprägt. Der mächtige Hochaltar und die fünf Nebenaltäre sind geprägt durch ihren nussbaumfurnierten und teilvergoldeten Säulenaufbau und die großen Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts.
Gemälde v. Ignaz Baldauf
Bildhauer Franz I. Stainhardt
Die Aussenwände des Kirchenschiffes stammen noch aus gotischer Zeit.
Etwas besonderes ist das für diese Gegend ungewöhnliche Patrozinium des "Hl. Magnus von Füssen", was wohl etwas mit der Stifterfamilie des 11. Jahrhunderts zu tun hat.
| Entstehungszeit | um 1000, Neubau Barockkirche seit 1688/89 |
| jetziger Zustand | renoviert |
| Von 8 Uhr bis 19 Uhr | |
| Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben 1984, Kühbach S. 596-598 | |
| Besonderheiten | reiche barocke Stuckdekoration, um1687/88, Gemälde v. Ignaz Baldauf |
| Erzählart | ja |
| Lage | am Kirchplatz |
| westlich daran angebaut die Stifterkapelle, mit Christus auf dem Esel, holzgefasst um 1690.\r\nSiehe Palmesel-Prozession | |
| Abbildungen von Wening, Ertel | |
| Ignaz Baldauf, Bildhauer Franz I. Stainhardt |
Gemeinde: Kühbach
am Kirchplatz
86556 Kühbach