"Pfaffencelle" ist eine karolingisch-ottonische Siedlung aus dem 9./10. Jahrhundert südöstlich des Weilers Pfaffenzell. Funde aus dem Neolithikum, der Urnenfelder- und Römerzeit deuten auf eine lange Siedlungsgeschichte. Aus karolingisch-ottonischer Zeit: Grubenhäuser, Öfen, Eisenverhüttung, Keramik, Email-Scheibenfibel.
Der Weiler Pfaffenzell lässt sich erstmals seit 1317 urkundlich nachweisen. Er ist damals im Besitz des Domkapitels Augsburg. Die Gerichtsbarkeit über den Einzelhof übten die Rehlinger aus, später dann die Hofmarksinhaber von Obergriesbach.
Seit der Gemeindegebietsreform 1978 gehört der Weiler zur Großgemeinde Affing.
| Entstehungszeit | 9./10. Jahrhundert |
| Entstehung | vorgeschichtliche und mittelalterliche Besiedelung |
| Lage | südöstlich des Weilers Pfaffenzell |
| Quelle | Jürgen Schmid: Pfaffencelle, aus Zeitschrift des Historischen Vereins in Schwaben, Band 89, 1996\r\nMayer/Wagner: Der Altlandkreis Aichach, Aichach 1979 |
Gemeinde: Affing
86444 Pfaffenzell