Kalk wurde im Mittelalter sowohl zum Hausbau als auch in der Landwirtschaft gebraucht. Die in den Kalksteinbrüchen gewonnenen Steine wurden zu den Kalköfen gebracht, in faustgroße Brocken zerschlagen und anschließend in die trichterförmig nach unten verlaufenden Kalköfen eingefüllt. Dies geschah schichtweise, d.h. eine Schicht wechselte sich mit einer Schicht glühenden Materials ab (hauptsächlich Holzkohle). Je nach Füllmenge dauerte es mehrere Tage, bis aus dem rohen Kalkstein der Branntkalk wurde.
| Lage | 600 m südsüdwestlich der Kapelle von Miedering |
| Quelle | Bayerisches Landesamt für Denkmalspflege, Bodendenkmäler in Bayern, Schwaben, Landkreis Aichach-Friedberg, 1997 |
Gemeinde: Affing
86444 Affing