1862 Kauf des Kühbacher Schlosses durch Anton Freiherr v. Beck - Peccoz.
seit 1840 Freiherrn, (bayerischer Adelsbrief)
Die Familie stammt aus Gressoney im Aostatal.
1971 übernahm Federico v. Beck - Peccoz den Kühbacher Besitz
Die Ahnen dieses Adelsgeschlechtes der Freiherrn von Beck-Peccoz stammen ursprünglich aus Gressoney am Monte Rosa im Aostatal. Als Beck-Peccoz bzw. Peccoz läßt sich die Familie erstmals 1661 nachweisen.
Anfang des 19. Jahrhunderts wanderten die Vorfahren des derzeitigen Gutsherrn in Schwaben ein.
Am 2. April 1821 kauften Christoph und Anton Beck-Peccoz das Schloß zu Kühbach, das zunächst als Sommersitz gedacht war.
Der erste Besitzer des säkularisierten Kühbacher Klosters war Philipp Jakobi, ein Bäckermeister aus München.
In den folgenden Jahren wechselten die Besitzer öfters.
1837 gelangte das Gebäude über Andreas Färber an Joseph Sailer.
Noch im selben Jahr, am 9. Oktober 1837, erwarb Herzog Maximilian, der ein Jahr später mit seiner Familie nach Schloß Unterwittelsbach zog, den ganzen Besitz.
Am 17. Oktober 1840 erhielten die Brüder Johann, Joseph Anton und Karl den bayerischen Adelsbrief und damit das Recht, den Freiherrntitel zu tragen.
Am 10. Dezember 1840 erfolgte die Immatrikulation ins Adelsregister.
Im Mai 1862 kaufte Anton Freiherr von Beck-Peccoz das Schloss zurück, der es 1882 an Karl Freiherr von Beck-Peccoz vererbte.
1901 saß auf dem Schloss Amedee von Beck-Peccoz.
1928 erhielten Humbert, Carl und Margherita von Beck-Peccoz den ganzen Besitz.
Federico Freiherr von Beck-Peccoz gehört der Besitz seit 1971. Inzwischen ist auch dessen Sohn Umberto im Betrieb tätig. Unter der sicheren Hand der Familie Beck-Peccoz gedieh dieser zu seiner heutigen Größe.
Die ehemals klösterliche Landwirtschaft wurde weiter zu einem ansehnlichen Gutsbetrieb ausgebaut, der mit seiner modernen Brauerei und der ausgedehnten Forstwirtschaft eines der größten wirtschaftlichen Unternehmen der Marktgemeinde Kühbach darstellt.
Unter jetziger Leitung von Freiherrn Umberto v. Beck-Peccoz.
Das Wappen der derzeitigen Brauerei- und Gutsbesitzer Freiherrn von Beck-Peccoz zu Kühbach stammt aus dem Jahre 1840 und wird wie folgt beschrieben:
Das Wappen ist geviert, mit silbernem Herzschild belegt, darin auf einem Mauertor ein springender natürlicher Bock; eins und vier in Rot ein silberner Schräglinksbalken, zwei und drei von Gold und Schwarz dreimal gespalten.
Darüber befindet sich die Freiherrnkrone.
Den gekrönten Helm zieren drei (rot-schwarz-rot) Straußenfedern
mit rechts schwarzgoldenen, links rotsilbernen Decken.
Ein vereinfachtes Wappen führt die Brauerei Kühbach. Es zeigt den Steinbock, auf einem Felsen stehend.
Quelle: 500 Jahre Marktrecht Kühbach, Inserat S. 229
| Karl Christl: Wappen im Landkreis | |
| seit 1840 Freiherrn, (bayerischer Adelsbrief) |
Gemeinde: Kühbach
86556 Kühbach