Die Gänge haben alle einen spitzbogenförmigen Querschnitt, sind ohne jede Abstützung aus dem festgelagerten Sand herausgehauen und enthalten kleine Kammern mit Sitzbänken und rußgeschwärzten Lichtnischen. Herkunft und Bedeutung sind nicht geklärt. Die rätselhaften Erdstellen, im Volksmund Wichtel- oder Schratzllöcher genannt, lassen trotz weiterer Untersuchungen in Bayern noch keine genaue Datierung zu. Vermutlich dienten diese Anlagen als Speicher und Fluchtwege im Mittelalter. Möglicherweise handelt es sich auch um unterirdische Reste keltischer Tempel.
| Gemeinde Kissing [Hg.]: Kissing. Geschichte und Gegenwart, Augsburg/Kissing 1983. | |
| jetziger Zustand | Teilweise eingestürzt |
| Anmerkung | Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich |
| Entstehung | Vielleicht als Fluchtgänge angelegt. Möglicherweise handelt es sich um unterirdische Reste keltischer Tempel. |
| Lage | Im Kirchberg, unter der Petersbergkapelle und im Fuchsberg. |
| Besonderheiten | Der Gang unter der Petersbergkapelle ist am besten erhalten. |
Gemeinde: Kissing
Hörmannsberger Straße
86438 Kissing