Nach seinen Münchner Gymnasialjahren studierte der gebürtige Meringer zunächst an der Universität München, dann am Institut für Österreichische Geschichte in Wien Theologie, Geschichte und Philologie. 1894 zum Priester geweiht promovierte er 1897 zum Dr. der Theologie. 1900 ließ er sich als Privatdozent für Kirchengeschichte in München nieder, wurde aber noch im gleichen Jahr außerordentlicher Professor am Lyzeum in Freising. Von hier ging er 1903 an die Universität Freiburg im Breisgau (1913 Ernennung zum Retor magnificus), um endlich 1917 wieder an die Universität München zurückzukehren, wo er seitdem lehrte. Pfeilschifter, dem u.a. Titel und Rang eines "Kgl. Geheimen Hofrates" verliehen wurden, war Ehrenpräsident der deutschen Akademie sowie Mitglied der Bayerischen und Historischen Kommission. Er war Verfasser zahlreicher, vielbeachteter Werke zur Kirchengeschichte und Herausgeber der "Münchener Studien zur historischen Theologie".
| Franz Knittel: Meringer Ehrenbürger, 2001 | |
| Sterbedatum | 02.08.1936 in München |
| Geburtsdatum | 13.05.1870 in Mering |
| Zeitraum | 1913-1936 |
| Ämter und Positionen | kgl. Geheimer Hofrat, Ordinarius für Kirchengeschichte an der Universität München, Rektor magnificus der Universität Freiburg (1913), |
| Zugehörigkeit | Dr. Theologie, katholisch |
| Besondere Verdienste | Herausgeber mehrerer Werke zur Kirchengeschichte und der "Münchner Studien zur historischen Theologie, etc. |
Gemeinde: Mering
86415 Mering