Das Patrozinium St. Martin läßt vermuten, daß die Pfarrei bereits in fränkischer Zeit gegründet wurde.
Die heutige Pfarrkirche besitzt ein einschiffiges, tonnengewölbtes Langhaus mit doppelter Westempore und Pilastergliederung an den Wänden. Im stark eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor mit Stichkappentonne. Der Hochaltar von 1712 zeigt die Glorie des hl. Martin, im Auszug Gottvater und Hl. Geist-taube. Seitenaltäre, links um 1715 mit Darstellung der Beweinung Christi, um 1760, im Auszug die hll. Leonhard und Sebastian; rechts 1714: Hl. Familie, im Auszug hl. Ursula. Das Kruzifix, um 1700 wird Lorenz Luidl zugeschrieben. Nordöstlich am Langhaus erhebt sich der hohe, quadratische Turm mit Oktogon und dreifach gestaffelter, laternenbekrönter Zwiebelhaube.
| Buch: Alt-Merching | |
| Samstags und während der Gottesdienste | |
| jetziger Zustand | Renovierungen 1897/99, 1963/64, 1993/94 |
| Entstehungszeit | 1707 Neubau des Langhauses und Erhüöhung des Turms. Weihe erst 1783. |
| Träger | Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Martin, Merching. |
| Die gotische Anlage der Kirche wurde 1704 mit Ausnahme von Chor und Turmunterbau zerstört. | |
| Lage | In der Ortsmitte Merchings, an der Hauptstraße. |
| Kruzifix, um 1700, Lorenz Luidl zugeschrieben. | |
| Besonderheiten | Das Besetzungsrecht der Pfarrei hatte das Kloster Ettal inne. |
Gemeinde: Merching
Hauptstr.
86504 Merching