Mangelsdorf hat heute 23 Einwohner.
Stand: 2.1.2010
1050 erste schriftliche Erwähnung
um 1200 Mangolstorf
1281 Mangoltsdorf
1517 Manndlstorff, dann Mangelsdorf
Mangelsdorf taucht erstmals um 1050 in schriftlichen Quellen auf, als ein Edler Herr Engelmar den Besitz in "Mangoltsdorf" an das Kloster Geisenfeld gab.
ab 1623 gehörte der Ort zum Kloster Bernried am Starnberger See
ab 1818 zur Gemeinde Oberschönbach,
seit 1972 zum Markt Kühbach
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Mangelsdorf taucht erstmals in schriftlichen Quellen um die Mitte des 11. Jahrhunderts (um 1050) auf, als ein edler Herr Engelmar Besitz in "Mangoltsdorf" an das 1037 gegründete Benediktinerinnenkloster Geisenfeld gab. Er tat es zum Lebensunterhalt seiner in das Kloster eingetretenen Töchter.
Der Ortsname geht zurück auf einen früheren Besitzer Namens Manegold oder Mangold. Um 1100 tritt ein Untertan des Kloster mit Namen Diepold von "Manegoltesdorf" auf, der im Ort Besitz und drei Leibeigne, einen Mann und zwei Frauen, dem Kloster übergab. Auch um die Mitte des 12. Jahrhunderts werden Leute als Zinsleute des Klosters in Urkunden genannt.
Im 15. Jahrhundert hatte Kloster Geisenfeld noch einen der Höfe in Besitz. Er scheint dann an den Bischof von Freising gekommen zu sein, der ihn 1623 an das Kloster Bernried am Starnberger See vertauschte, wo er bis 1803 verblieb. Der andere Hof, der Oberbauer, gehörte dem Kloster Kühbach seit unbekannter Zeit.
Quelle: Kreisarchivpfleger Rudolf Wagner,
Der Altlandkreis Aichach
| Erste Beurkundung | 1050 |
| ab 1623 an das Kl. Bernried am Starnbergersee | |
| Karl Christl: Schulverband Kühbach 1972 | |
| Entwicklung | 1818 zur Gde. Oberschönbach, \r\n1972 zum Markt Kühbach |
Gemeinde: Kühbach
86556 Kühbach