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Unterbernbach bei Kühbach

Einwohnerzahl 720, Stand: 2.1.2010

Der alte Ort erscheint im 13. Jh. als "Pernwach".
Erste Beurkundung 12 Jh.
Heute hat Unterbernbach 683 Einwohner
Grundherrschaft vor 1803 versch. herzoglicher Besitz, St. Ulrich u. Afra, Kloster Kühbach
Von 1818 bis 1977 war Unterbernbach eine eigenständige politische Gde.
Seit 1978 gehört Unterbernbach mit 565 Einwohnern und 973 ha. Gebietsfläche zum Markt Kühbach.

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Der alte Ort erscheint im 13. Jahrhundert und noch lange Zeit später als "Pernwach" in den schriftlichen Aufzeichnungen der damaligen Zeit. Der Name hat vermutlich nichts mit dem hier in die Paar mündenden Bach (Schreierbach) zu tun. Schon im 12. Jahrhundert sind Leute fassbar, die sich nach "Pernwach" nennen. Das herzogliche Urbar von etwa 1230 nennt einen Hof, die Mühle und eine Schwaige (Viehhof) im Ort als herzoglichen Besitz. Weitere Höfe hatten andere Grundherren, z. B. die Benediktinerabtei St.Ulrich und Afra in Augsburg, das Kloster Kühbach oder die Hofmarken Motzenhofen und Affing. Schon um 1750 bestand des Dorf aus 39 Anwesen, darunter fünf großen Bauern.

Von 1818 bis 1977 war Unterbernbach auch der Sitz einer politischen Gemeinde, zu der neben Rettenbach und dem Bahnhof Radersdorf auch Schönau, Reifersdorf und Taxberg gehörten. In der Pfarrei Unterbernbach gab es mindestens seit dem 18. Jahrhundert eine eigene Schule. Sie wurde 1968 im Zuge der Schulreform aufgelöst.

Die Pfarrkirche St. Martin mit ihren geschwungenen Turmgiebeln weist mit ihrem Patrozinium ins frühe Mittelalter. Am östlichen Ende des Dorfes gelegen hatte sie seit dem Mittelalter den bayerischen Herzog zum Patronatsherren. Ihr Chorraum wurde in gotischer Zeit erbaut. Zur Pfarrei gehört der Weiler Rettenbach. Der heute als Kindergarten verwendete Pfarrhof ist ein Bau von 1853 vom Vater des berühmten Malers Franz von Lenbach.

Anton Heggenstaller baute die einstige Mühle an der Paar in den vergangenen Jahrzehnten zu einer bedeutenden Holzindustrie mit europaweiten Beziehungen aus.

Quelle: Kreisarchivpfleger Rudolf Wagner

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Eigenschaften

Internet u. Buch: Altlandkreis Aichach
versch. herzoglicher Besitz, St. Ulrich u. Afra, Kloster Kühbach
13. Jh. heisst der Ort "Pernwach"
Erste Beurkundung12 Jh.
Anmerkungab 1978 mit 565 Einwohnern auf 973 ha Gebietsfläche zum Markt Kühbach
Entwicklung1818 - 1977 politische Gde. Unterbernbach

Gemeinde & Adresse

Gemeinde: Kühbach


86556 Kühbach-Unterbernbach

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