Die ehemals selbstständige Gemeinde Stotzard, im 12. Jahrhundert erstmalig urkundlich aus dem Kloster St. Ulrich und Afra erwähnt, lässt im Blick auf die Landschaft und Fluren, die benachbarten Kleingemeinden des Stotzarder Raumes (Gaulzhofen, Hausen) als geographische Einheit erkennen.
Dieser lagemäßigen Geschlossenheit entspricht auch die kirchliche Einheit; dem alten Pfarrsitz Stotzard ist auch die Filialkirche aus Hausen zugeordnet, wie auch der Ort Gaulzhofen.
Infolge der zentralen Lage als Pfarrsitz war die zwar kleinste Gemeinde auch Schulmittelpunkt.
Der wohl größte Sohn Stotzards war Caspar Huberinus. Am 21. Dezember 1500 als Caspar Huber in Stotzard geboren, gelangte er als religiöser Schriftsteller zu Ruhm und Ansehen.
Im Jahre 1972 erfolgte die freiwillige Eingemeindung Stotzards nach Aindling.
| Marktarchiv Aindling | |
| Erste Beurkundung | 12. Jh. |
| Entwicklung | die erste urkundliche Erwähnung erfolgt aus d. Kloster St. Ulrich u. Afra |
| Anmerkung | 1972 freiwillige Eingemeindung nach Aindling |
Gemeinde: Aindling
86447 Stotzard