Bei Sand befindet bzw. befand sich das größte Grabhügelfeld aus der Hallstattzeit (800-500 v. Chr.) im Landkreis Aichach-Friedberg. 1966 wurden noch 230 erkennbare Grabhügel gezählt. Andere Zahlen sprechen sogar von bis zu 260 Grabhügeln. Bedauerlicherweise wurden viele dieser Grabhügel bei der Bebauung des Geländes ohne archäologische Untersuchungen abgetragen. Seit 1981 hat das Bayer. Landesamt für Denkmalpflege 26 Grabhügel vor der jeweiligen Bebauung untersuchen können. Die wichtigsten Funde sind im Wittelsbacher Museum in Aichach, einer Zweigstelle der Archäologischen Staatssammlung München, ausgestellt.
| jetziger Zustand | zum Teil ausgegraben, teilweise überbaut, ansonsten Wiesen- und Ackerflächen |
| Entstehungszeit | vermutlich Hallstattzeit |
| Lage | nördl. von Sand |
| Quelle | Hubert Raab: Vor- und Frühgeschichte. Vom Steinzeitbauern über den Adeligen Taito zu Pfalzgraf Otto, in: Todtenweis ? Vom Königshof und Klosterdorf zur modernen Gemeinde, Todtenweis 2008, S. 75ff. |
Gemeinde: Todtenweis
Kapellenstraße
86447 Sand