Im Zusammenhang mit der Umpfarrung Bachs von Aindling nach Todtenweis am 13. Mai 1818 wurde eine neue kleine Kirche im klassizistischen Stil erbaut. Die Einweihung fand am 21. September 1818 statt. Durch die Ausrichtung des Altars nach Norden kommt die Schauseite mit dem hübschen Türmchen auf die Südseite, die direkt an die Durchgangsstraße stößt. Der Altar weist in die frühe Barockzeit am Ende des 17. Jahrhunderts.
Der Aufbau zeigt einen gesprengten Segmentgiebel, in dessen Mitte der hl. Michael mit der Seelenwaage zu sehen ist. Zwei Engel rahmen ihn ein. Im Mittelpunkt des Altars befindet sich im Strahlenglanz Maria als Immaculata, die auf einer Mondsichel steht. Auf dem Altar ruhen Halbfiguren des hl. Franz Xaver (links) und des hl. Aloisius (rechts).
Rechts vom Altarbogen steht die Figur des hl. Johannes Nepomuk und links davon jene des hl. Leonhard. An der rechten Seitenwand zwischen den Fenstern befindet sich eine Schmerzhafte Muttergottes (Pieta). An der Emporenbrüstung hängt eine Schüssel mit dem Haupt Johannes des Täufers. Der Kreuzweg stammt von 1802.
Unter Pfarrer Alois Böhm fand in den Jahren 1913/1914 eine erste Restaurierung statt. 1986-1988 ließ die Gemeinde Todtenweis das Kirchlein von Grund auf renovieren, da sie einzufallen drohte. Die Einweihung fand am Pfingsmontag, 23. Mai 1988, mit einem Dorffest statt.
Am Fest Maria Königin, dem 22. August, ist das Patrozinium in Bach.
| jetziger Zustand | gut |
| Lage | Ortsmitte Bach |
| Absprache mit Mesner | |
| Quelle | Hubert Raab: Die Kirche in Bach. Schmuckes Kleinod im kleinsten Ortsteil, in: Todtenweis - Vom Königshof und Klosterdorf zur modernen Gemeinde, Todtenweis 2008, S. 623 ff.\r\nReinhold Schwarz: Zur Geschichte der Pfarrei Todtenweis, Aichach 1988, S. 28 ff. |
Gemeinde: Todtenweis
86447 Bach